Es klingt Paradox, ist es auch. Vielleicht stimmst du mir zu, dass wir nicht immer die volle Kontrolle darüber haben, was uns geschieht. Wir haben aber immer die volle Kontrolle darüber, wie wir mit einer Situation umgehen. Was es genau damit auf sich hat und warum dabei dein mentaler State eine wichtige Rolle spielt, verrate ich dir in diesem kurzen Video.
Deine Wahl: Normaler Start in den Tag oder Champion Start?
Im Sprint und in vielen anderen Disziplinen kann der Start schon über Sieg oder Niederlage entscheiden. Allerdings nicht nur im Wettkampf. Viele unterschätzen es, manche ahnen es. Ein guter Start in den Tag ist die halbe Miete für einen erfolgreichen Tag. Und völlig unabhängig, ob du einen Wettkampf hast oder nicht, eines ist sicher, so lange du lebst, startest du jeden Tag in den Tag. Wie du das machst, ist deine Entscheidung.
Einen schlechten Start in den Tag (genauso wie im Wettkampf) kannst du im Nachhinein nicht mehr ändern. Deshalb geht es in dem 5 Minuten Video darum, wie du aus einem „normalen“ Start in den Tag einen „Champion Start“ machen kannst.
Um im Sport erfolgreich zu sein, um im Wettkampf sein volles Potential auszuschöpfen und vor allem keine Fehler zu machen, ist es wichtig, im „Hier und Jetzt“ zu sein. Genauso verhält es sich im Business und auch im privaten Bereich. Über dieses Thema und vieles mehr habe ich im Interview mit Triathlon-Legende Paula Newby-Fraser gesprochen. In diesem Video teile ich eine kurze Zen Lektion aus dem Gespräch mit Paula und gebe dir drei einfache praktische Tipps wie du mehr im „Hier und Jetzt“ sein kannst.
Paula ist eine ehemalige Duathletin und Triathletin aus Simbabwe und die weltweit erfolgreichste Sportlerin auf der Langdistanz; achtfache Ironman-Weltmeisterin; 24 x Siegerin Ironman. Vgl. Athletes Mind Talk (2015).
Ein Zen-Meister ist trotz seiner vielen Aufgaben sehr gelassen. Er wird gefragt, wie er das schaffe. Er antwortet: „Wenn ich sitze, dann sitze ich, wenn ich stehe, dann stehe ich, wenn ich laufe, dann laufe ich.“ Die Menschen sind der Meinung, dass würden sie auch tun. Der Zen-Meister erwidert jedoch: „Wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon, wenn ihr steht, dann lauft ihr schon, und wenn ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel.“ Was halten Sie davon?
Paula Newby-Fraser: Die zentrale Philosophie beim Zen ist die Präsenz im Jetzt. Sei einfach da, sei im Hier und Jetzt. Das ist für uns wirklich schwierig, weil wir immer planen und versuchen, verantwortlich zu sein. Verantwortung für alles, was man tut. Das betrifft jede Situation. Es gibt die Verantwortung in einer Ehe, die Verantwortung für die Arbeit. Wir sind sehr verantwortlich, und das macht diesen Sport mental so interessant, weil man all das mitbringen kann, aber man muss die ganze Zeit im Jetzt agieren.
Mein Leitsatz ist: Kümmere dich um die Straße unter deinen Füßen. Das bedeutet, dass man sich auf die Straße konzentrieren soll, die man aktuell unter den Füßen hat, anstatt auf die Uhr zu schauen und darüber nachzudenken, wo man in einer Meile sein wird, welche Zeit man schaffen sollte für die nächsten ein, zwei, drei Meilen, und dann gedanklich weiterhetzt. Man sollte sich nur damit beschäftigen, was man in dem Moment unter den Füßen hat. Das ist eine große Herausforderung. Wie gesagt ist das für mich die größte Herausforderung im Sport. Es ist nicht wirklich die körperliche Anstrengung. Jeder kann Laufen und Fahrradfahren trainieren. Athleten verstehen das, und deswegen sieht man so viele inspirierende Dinge, wenn Athleten das schaffen.
Es geht also darum, im Jetzt zu sein. Wenn man schwimmt, konzentriert man sich auf das Schwimmen und denkt nicht an das Radfahren oder das Laufen.
Paula Newby-Fraser: Genau. Man muss im aktuellen Moment sein und sich mit diesem Moment beschäftigen. Wenn man mit den Gedanken woanders ist, dann kann etwas in diesem Moment passieren, was man verpasst. Damit kenne ich mich wirklich gut aus. Ich bin schon mit meinem Gesicht auf dem Asphalt aufgeschlagen, weil meine Gedanken ganz woanders waren, z. B. war ich geistig dabei, zu gewinnen oder wie der Abstand zu den Leuten hinter mir wohl ist. Das ging so weit, dass mir alles aus dem Ruder gelaufen ist. Man muss im Hier und Jetzt sein.
Das gesamte Interview und weitere spannende Interviews mit Profis findest du in meinem Buch: WIN – With Intention Now.
Kurze Antwort: JA, und es beginnt damit, deine erwünschte #Realität zu definieren.
Ein Weiser wurde mal gefragt: Wie siehst du die Welt?
Der Weise antwortete: „Nun, jede Person erschafft ihre eigene Realität in dieser Welt.“ Okay, nicht alleine, schließlich gibt es viele Mitspieler – was allerdings auch ein großer Vorteil sein kann – wenn wir zusammen trainieren, von einander lernen oder arbeiten, kurz: an einem Strang ziehen.
Wie sieht deine Best Case #Vision für dieses Jahr aus?
PS: Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit vielen Athleten, Business Kunden und Gleichgesinnten – und natürlich viele gemeinsame Best Cases.
Wir alle kennen Sätze wie „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Aber wieviel Kraft kann Hoffnung tatsächlich freisetzen? Lässt sich dass sogar wissenschaftlich nachweisen? Auf beide Fragen gebe ich dir in diesem Video eine Antwort. Ich habe sie mir NICHT ausgedacht, denn sie stammt aus einem sensationellen Harvard Experiment.
In dem Experiment ging es darum, wie lange sich Ratten über Wasser halten können. Der Psychologie-Professor Curt Richter führte das Experiment durch, indem er Ratten in mit Wasser gefüllte Eimer setzte und sah, wie lange sie schwimmen konnten. Das Ergebnis war unglaublich. Die Details verrate ich dir in diesem kurzen 5 Minuten Video. Außerdem gebe ich dir zwei praktische Empfehlungen, wie du ganz konkret von den Erkenntnissen aus dem Experiment profitieren kannst.